Sommersonnwende, lange Tage, tolles Wetter: Zeit für eine Motorradtour! Eine Tour, die ich so ähnlich die letzten Jahre immer wieder gefahren bin, stand für diesen Tag an. Meistens führte mich das erste Stück dieser Tour über die Autobahn A96 bis nach Leutkirch im Allgäu, von dort ging es dann nach Süden über diverse Passknacker-Punkte bis ins Tannheimer Tal. An diesem Tag wollte ich die Tour mal andersherum fahren. Ich startete also Richtung Starnberger See, Peißenberg und Füssen, ganz ohne Autobahn. Die ersten Passknacker-Punkte warteten im Tannheimer Tal in Tirol, von dort sollte es dann Richtung Norden bis zum Schloss Zeil bei Leutkirch gehen. Ab hier würde ich dann vermutlich über die Autobahn nach Hause fahren.
Ab- und Anfahrt
Gegen 6 Uhr rollte ich aus der Garage und fuhr die ersten Kilometer.

Nur wenige Minuten später hielt ich wieder an - tolle Lichtstimmung, Zeit für ein paar Bilder am Straßenrand.

Die Sonne stand tief und hinter mir, somit warf ich lange Schatten auf die Straße vor mir.

Mein Weg führte mich über die Isar vorbei am Starnberger See, Peißenberg und Forggensee immer Richtung Tannheimer Tal.



Natürlich musste ich hin und wieder anhalten, vom Motorrad absteigen und ein paar Bilder machen. An diesem Samstagmorgen war noch wenig los, ich hatte die meisten Straßen für mich und musste mich nicht über andere Verkehrsteilnehmer ärgern.
Auf meinem Weg ins Tannheimer Tal fuhr ich auch zum ersten Mal durch Hopfen am See - und man glaubt es kaum: Hopfen am See liegt am Hopfensee.


Ich näherte mich schließlich immer mehr den Alpen und somit der Grenze zu Österreich. Ich durchquerte Pfronten und fuhr schließlich durch waldiges Gebit über die Grenze nach Österreich.

In Österreich kam mir diese Kuh auf meiner Seite der Straße entgegen - vorbildlich, sehen und gesehen werden. Außerorts immer links gehen, damit man den Gegenverkehr sieht und von ihm gesehen wird…

Passknacker im Tannheimer Tal
Kurz darauf hielt ich für ein paar Bilder an, der erste Passknacker-Punkt des Tages war auch nicht mehr weit entfernt.


Und nachdem das erste Nachweisfoto gemacht war, konnte ich auch noch ein paar Bilder »fürs Album« machen.

Da ich gerade in Österreich war, bot es sich natürlich an, die etwas günstigeren Spritpreise zu nutzen und den Tank der Bolt vollzumachen. Ich war inzwischen auf gut 175 Kilometer unterwegs, da lohnte sich ein Tankstopp bereits.

Bayern, Tirol, Bayern
Mit vollem Tank ging es zurück nach Bayern, hier war der nächste Stopp am Jochpass geplant.


Nachdem ich hier ein paar Bilder gemacht hatte, ging es weiter vorbei an Ober- und Unterjoch Richtung Wertach.

Doch bevor ich Wertach erreichte, bog ich kurz nach rechts ab - hier wartete mit Jungholz noch ein weiterer Passknacker auf österreichischem Staatsgebiet auf mich.


Das Nachweisfoto war erledigt, am Grenzstein knipste ich ebenfalls noch ein paar Bilder.

Im Anschluss ging es zurück nach Bayern.


Auf dem Weg zum nächsten Zwischenziel bot sich in einer Kurve erneut die Gelegenheit, anzuhalten und ein paar Bilder zu machen.

Anschließend wartete der vierte Passknacker-Punkt des Tages, Gereute.

Ach hier musste noch etwas Zeit für ein paar Bilder sein, nix los und toller Ausblick.

Fliegende Kühe
Auf meinem Weg zum nächsten Passknacker-Punkt kam ich dann an diesem Schild vorbei. Fliegende Kühe? Ich bin mir nicht sicher, ob das die letzten Jahre auch bereits so hier stand.

Ohne eine fliegende Kuh gesehen zu haben (vielleicht auch besser so) erreichte ich den nächsten geplanten Punkt.

Auf dem Weg zum Stixner Joch blieb ich nochmals kurz stehen, um die Bolt inmitten der Allgäuer Bergwelt in ein paar Bildern festzuhalten.

Stixner Joch bis Ettensberg
Vom Stixner Joch ging es schließlich über die Passknacker-Punkte Diepholz, Zur Steige und Ettensberg weiter.


Bevor im Ort Diepholz das Bergbauern-Museum als Nachweis herhalten musste, hielt ich noch für einen Fotostopp zwischen Stixner Joch und Diepholz. Schöner Ausblick, ruhige Straße, nix los.


Von Diepholz nach Sibratshofen verläuft der Weg durch eine Gegend, die für mich typisch für das Allgäu ist. Wenn jemand von Allgäu spricht, stelle ich mir das so vor wie hier.



Schließlich erreichte ich den neunten Punkt dieser Tour, den kleinen Ort Ettensberg.


Osterhofen bis Eschacher Weiher
Hier in der Gegend meint es die Passknacker-Karte gut mit dem Motorradfahrer - alle paar Kilometer ein neuer Nachweispunkt.


Kurz den Ausblick genossen, aufgesessen, Motor angelassen und weiter zum nächsten Punkt - 8 Minuten bzw. 5 Kilometer später war dieser erreicht.

Und auch hier das gleiche Spiel: Nach einer kurzen Pause direkt weiter zum nächsten Tagesziel.


Die folgenden drei Punkte lagen ebenfalls in unmittelbarer Nähe zueinander - innerhalb von 10 Minuten waren alle drei erreicht.



Am Eschacher Weiher ließ ich den Blick noch etwas Richtung Alpen schweifen, bevor es schließlich zum letzten Passknacker-Punkt des Tages ging.


Ewigkeit und Schloss Zeil
Doch vor dem letzten Punkt wartete noch (die) Ewigkeit:

Ich ließ (die) Ewigkeit hinter mir, tankte in Leutkirch noch einmal auf und konnte schließlich das letzte Nachweisbild des Tages machen.

Heimweg
Mit vielen Fotos auf dem Smartphone, davon 14 Nachweisbildern, machte ich mich auf den Heimweg. Hierzu wechselte ich direkt auf die A96 und fuhr den direkten Weg nach Hause.

Auf der Autobahn überholte ich einen Anhänger des Zirkus Krone, kurz darauf hielt ich an, um einen Schluck zu trinken. Und siehe da, wenig später überholte ich wieder einen Anhänger des berühmten Zirkus.

Knapp 500 Kilometer und etwas mehr als 8 Stunden nach meinem Start am Morgen erreichte ich um kurz nach 14 Uhr die heimische Tankstelle. Der Tank der Bolt wurde wieder befüllt, anschließend rollte ich zufrieden in meine Garage.

Karte & Kommentare
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